- Bauherr: Energiedienst AG
- Auftraggeber: Arbeitsgemeinschaft Sprengarbeiten Flusskraftwerk Rheinfelden
- Arbeitsgemeinschaftspartner: Warning Bauconsult, München
- Bauzeit: 2003–2010
- Baukosten: rund 400 Mio. €
Zwischen 2003 und 2010 wurde in Rheinfelden, Baden-Württemberg, der Ersatz des aus dem späten 19. Jahrhundert stammenden bestehenden Flusskraftwerks Rheinfelden realisiert. Das neue Kraftwerk mit einer Leistung von 100 Megawatt besteht im Wesentlichen aus einem quer zur Fließrichtung errichteten Stauwehr und einem neuen Maschinenhaus. Zur Errichtung des Maschinenhauses sowie zur Erhöhung des nutzbaren Gefälles wurden in der Felssohle des Rheinbetts umfangreiche Lockerungssprengungen erforderlich. Um auch in Lockergestein und gestörtem Fels eine definierte Ladesäule aufbauen und den Sprengerfolg sicherstellen zu können, wurden zahlreiche bohr- und sprengtechnische Anpassungen vorgenommen, mit denen das Projekt schließlich erfolgreich realisiert werden konnte.
In Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Warning Bauconsult (heute: Bartsch Warning Partnerschaft) waren wir mit der baubegleitenden Beratung der ARGE Sprengarbeiten und der abschließenden Bewertung der Interaktionen von Geologie, Bohr- und Sprengtechnik und Baubetrieb beauftragt.