GeoKlimB
  • Projektfinanzierung: Ruhr-Universität Bochum
  • Projektleitung: Regierungspräsidium Stuttgart
  • Projektlaufzeit: 2012–2015
  • Untersuchungsfelder: 3 Stück
  • Installierte Sensoren: 77 Stück
  • Gesamtprojektkosten: rund 575 000 €
Platzregen, Überschwemmungen und andere hydrologische Ausnahmeereignisse haben seit den 1990er-Jahren als Folgen des Klimawandels stark zugenommen. Insbesondere im alpinen Raum, aber auch in den Mittelgebirgen, wird die Stabilität natürlicher Hänge und bereits existierender Erdbauwerke, wie Dämme, Böschungen und Einschnitte, von den sich verändernden Wasserverhältnissen im Untergrund nachhaltig beeinflusst werden.
Als Partner im BMBF-Forschungsprojekt „GeoKlimB“ wurden durch uns 2012 Geosensor-Netzwerke in drei ausgewählten Untersuchungsfeldern („Hochdamm“, „Braunjura-Einschnitt“ und „Weißjurafelsen“) im Bereich des Albaufstiegs der Bundesautobahn A8 zwischen der Ausfahrt Aichelberg und dem Behelfsanschluss Hohenstadt aufgebaut. Ziel ist die integrative Echtzeiterfassung (Monitoring) und Visualisierung von Messwerten zu den Veränderungen im Untergrund. Alle Messdaten der Sensornetzwerke laufen in zentralen Datenerfassungeinheiten mit autarker Stromversorgung und GPRS-Datenfernübertragungsmodul auf und werden von dort aus automatisch auf einen Server übertragen.
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